Viel Verantwortung für Solwegschüler |
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Aktionen und
Attraktionen beim Gartensaison-Opening: Wie wichtig und nachhaltig die Aktion
Pflanzenverkauf der Solwegschüler ist, zeigt sich einmal mehr bei der
Gartensaison-Eröffnung beim Garten- und Landschaftsbaubetrieb Kapp. Von Ingrid Kohler Zu einem
Treffpunkt aller Generationen wurde die Aktion der Solwegschüler beim Garten-
und Landschaftsbau Kapp in Trossingen.
Ein wichtiger
Bestandteil der Gartensaison-Eröffnung beim Garten- und Landschaftsbaubetrieb
Kapp ist immer der Pflanzenverkauf der Solwegschule: Foto: Ingrid Kohler
Vor allem die
Hobbygärtner kamen dabei auf ihre Kosten, denn wie schon seit vielen Jahre
konnten die Setzlinge der Solwegschüler erworben werden. Es war aber auch der
Auftakt für Balkonpflanzen, Stauden und Beetpflanzen. Wer Lust auf eine Fahrt
in einem richtigen Unimog hatte, konnte diese mit dem Unimog-Club Gaggenau,
dessen Mitglied Simon Kapp ist, machen. Passend zum
Anlass gab es von einer heimischen Bäcker einen Stand mit Verkostung von
Blumen-Brot und süße Köstlichkeiten von einer hiesigen Patisserie. Es gab auch
einen Stand mit Taschen und Babykleidung und einen Flohmarkt. Die Bewirtung
hatte die Stadtmusik Trossingen und der Messner-Hof aus Schura übernommen. Für Kinder gab es
eine Bastelecke und auch der kleine Kapp’sche Streichelzoo erfreute die
kleinsten Besucher. Bereits am Freitag seien die ersten bestellten Pflanzen von
inzwischen vielen Stammkunden abgeholt worden, erzählen Ursel Gula und
Christoph Hiersig, Lehrer der Solwegschule, der gemeinsam mit Ursel Gula die
vor vielen Jahren von Helmut Kapp, begonnene Kooperation weiterführt. Mit viel Erfolg,
wie man sieht. „Bereits Anfang Februar haben wir die Samen in der Solwegschule
in Kästen ausgesät“ erläutert Ursel Gula. Im ganzen Schulhaus seien diese
Kästen auf den Fensterbänken verteilt gewesen“, blickt auch Schulleiterin Andrea
Vanoucek zurück. „Ich musste den Schülern erst beibringen, dass es Warm- und
Kaltkeimer, Dunkel- und Lichtkeimer gibt“, erzählt Ursel Gula „doch es hat
funktioniert, alle haben es kapiert.“ Viele Sorten So wurden Tomaten
in den unterschiedlichsten Sorten, Paprika, Peperoni, Mangold, Kürbisse und
Zucchini sowie Sonnenblumen vorgezogen. Später dann seien die Schüler der
Hauptstufe hier ins Gewächshaus gekommen, hätten unter Anleitung zunächst die
Hochbeete gerichtet, dann sei pikiert und gepflanzt worden, ergänzt Christoph
Hiersig. Groß sei die
Freude dann jedes Jahr, wenn der Tag des Pflanzenverkaufs komme. „Die Schüler
kommen insgesamt sehr gerne hier her zu Kapps“, weiß auch Lehrerin Karen
Rehnert und: „Den Schülern tut es gut, wenn sie hier schaffen können.“ Dank dem überaus
großen Engagement und viel Herzblut von Ursel Gula sei dies ein wichtiges
Projekt für alle. Die Solwegschülerinnen Jana und Emely zeigen gemeinsam mit
den Lehrern Christoph Hiersig und Gerhard Gnann, wie sie in den Solweg-Schul-Beeten
gärtnern und was schon gewachsen ist. Stephanie
Leibinger ist mit ihrem kleinen Sohn Noel gekommen, der sich über die für ihn
schon große Tomatenpflanze freut, die ab sofort im neuen Gewächshaus von
Leibingers wachsen und gedeihen soll. Die etwas älteren Schülerinnen und
Schüler engagieren sich beim Verkauf, packen den Kunden die gewünschte Anzahl
an Setzlingen ein und sind auch für die Rechnung zuständig. So lernen bei
diesem Projekt die Schüler nicht nur alles über die Pflanzen, sondern gleichzeitig
das Rechnen und nicht zuletzt auch den Umgang mit den Kunden. Ein weiteres
Herzensprojekt namens „Kapp’s Minigärtner“ wird im gleichen Gewächshaus von
Mareike Kapp betreut. Es sind zwei Gruppen mit Kindern von vier bis sechs
Jahren und von sieben bis neun Jahren, die sich jeweils am ersten und am
zweiten Samstag des Monats treffen zum kreativen Mini-Gärtnern. Themenbeete
gepflanzt So wurde bereits
ein „Pizza-Beet“ angelegt mit Rüben, Salaten, Vespergurken, Tomaten, Basilikum,
Oregano und Rucola. Gleich dahinter befindet sich das „Indianerbeet“ mit Mais,
Bohnen und Kürbis. Ein Kartoffelbeet darf auch nicht fehlen, selbst eine
Ruhe-Ecke wurde für die Minigärtner eingerichtet. „Wir freuen uns auf weitere
Grüne Minigärtner“, sagt Mareike Kapp. |
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